Wie funktioniert Texterstellung mit ArtificiaI Intelligence (AI)?

Kann man in wenigen Minuten hochwertige, authentische und fehlerfreie Inhalte erstellen? Jetzt schon. Tausende Wörter können in kürzester Zeit in einem Text zusammengestellt werden, wofür ein menschlicher Autor mehrere Tage brauchen würde. Obwohl die automatisierte Texterstellung noch in den Kinderschuhen steckt, kann sie bereits zuverlässig für einfache Inhaltsformate genutzt werden. Aber wie funktioniert die Texterstellung uns woher kommen die Informationen?

Was versteht man unter AI und ChatGPT?

Die AI ist eine Software, die Eigenschaften einer natürlichen Intelligenz besitzt. Diese Software kann lernen und reflektieren. Die Künstliche Intelligenz (KI) wird häufig in der Computerprogrammierung eingesetzt und immer weiterentwickelt. AI gibt Maschinen die Fähigkeit, zu lernen und in gewisser Weise zu verstehen. Dies ermöglicht ihnen, sich an neue Umgebungen anzupassen und komplexere Aufgaben zu bewältigen als bisher möglich war. ChatGPT, auch bekannt als „Chat Generative Pre-trained Transformer“ ist eine auf Künstlicher Intelligenz basierende Technologie, die es ermöglicht, Texte und Inhalte direkt von einem Chatbot generieren zu lassen. Es wurde 2019 von Open AI entwickelt und veröffentlicht.

Das Ziel dieses Programms ist es, möglichst schnell und effizient hochwertige Texte und Inhalte zu erstellen.

Wie erstellt die künstliche Intelligenz Content?

KI-gestützte Texterstellung funktioniert auf eine ähnliche Weise wie bei der KI-gestützten Erstellung von Bildern. Die Software nutzt einen großen Pool an bereits existierendem Text, um neuen Inhalt zu erstellen, der so klingt, als wäre er von einem Menschen verfasst worden. Dies ist besonders nützlich, wenn es darum geht, Aufsätze und andere Dokumente zu schreiben, die persönlicher und unterhaltsamer klingen sollen. Um die AI Texterstellung zu nutzen, muss man lediglich einige Absätze vorhandener Inhalte in ein Textfeld eingeben. Anschließend kann man die gewünschten Eigenschaften der neuen Datei festlegen – etwa den Grad an Formalität oder die Sprache – und die Software beginnt damit, diese Eigenschaften in den neuen Text einzuarbeiten.

ChatGPT Chat mit KI

Welche Einsatzbereiche

Die AI Texterstellung basiert auf einer Kombination aus maschinellem Lernen und natürlicher Sprachverarbeitung. Der Chatbot lernt durch das Einpflegen von Daten aus vorhandenen Texten sowie durch die Analyse von bestehendem Wissensspeicher. Anschließend kann der Chatbot Aufgaben wie das Erstellen eines Artikels oder Blogs übernehmen. Das Ergebnis ist ein hochwertiger Text mit einem individuellen Schreibstil. Dies bedeutet, dass Unternehmen ihre Qualitätssicherung verbessern können, indem sie den Chatbot für die Erstellung von Texten nutzen. Somit sparen sie nicht nur Zeit und Geld bei der Produktion hochwertiger Inhalte, sondern gewinnen auch an Markttransparenz.

AI – Die Revolution der Texterstellung

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Texterstellung ist ein revolutionärer Weg, um ein einzigartiges und in den meisten Fällen auch überzeugendes Ergebnis zu erzielen. AI-basierte Texterstellungstechniken ermöglichen es Autoren, effizienter und schneller Texte mit individuellem Inhalt zu erstellen. AI-basierte Systeme können auch dabei helfen, Grammatikfehler zu vermeiden, die Lesbarkeit der Texte zu verbessern und den Text speziell an die Bedürfnisse einer Zielgruppe anzupassen. Am Anfang jeder AI-gesteuerten Texterstellung steht eine Analyse des Schreibstils. Mit dieser Analyse kann das System bestimmen, wie der Autor seinen Text aufbaut, wie er die richtigen Wörter verwendet und wie er seine Ideen formuliert. Diese Informationen helfen dem AI-System dabei, den Text so anzupassen, dass er dem Schreibstil dem des Autors ähnelt. Deshalb wird der AI-generierte Text auch vom Leser als authentischer Text wahrgenommen. Die KI-Systeme entwickeln sich immer weiter, sodass die künstlich generierten Inhalte in Zukunft wohl kaum noch von den von Meschen geschriebenen Texten zu unterscheiden sein werden.

Ein weiterer Vorteil von AI-basiertem Schreiben ist die Fähigkeit des Systems, sich an neue Stile, aber auch an andere Sprachen anzupassen.

Es kann automatisch Wörter hinzufügen oder entfernen, um den Text in verschiedene Sprachen umzuwandeln. Das heißt, dass Autoren ihre Inhalte sowohl für englischsprachige als auch für nicht englischsprachige Leser schreiben können. Dies ist besonders nützlich für internationale Unternehmen mit Kunden aus aller Welt. Der Einsatz von KI in der Texterstellung bietet viele Vorteile für Autoren und Unternehmen gleichermaßen. Es hilft Autoren beim Schreibprozess und bietet Unternehmen eine Möglichkeit, ihren Kundenservice zu verbessern und ihr Publikum zu erweitern. Mit Hilfe der KI können wird es möglich, qualitativ hochwertige Inhalte in kurzer Zeit zu erstellen und so ihr Produkt oder ihren Service effizienter promoten.

Fotos: tippapatt, Farknot Architect @stock.adobe.com

Was ist Thin Content?

Als Thin Content werden Web-Inhalte bezeichnet, die unzureichend Informationen liefern. Solche Inhalte haben nicht genug Mehrwert, um den Webmaster Guidelines gerecht zu werden und fallen damit für Google in die negative Kategorie „Thin Content“.

Wie werden Inhalte zu Thin Content?

Da Google nach seinen Richtlinien bewertet, sollten Webmaster ihren Content stets auf mögliche „dünne Inhalte“ prüfen. Folgende Faktoren können sich negativ auf die Inhaltsbewertung auswirken:

  • Seiten ohne Inhalt
  • Duplicate Content
  • KI- oder maschinell erzeugte Inhalte
  • Affiliate Seiten
  • Doorway Pages

Was unterscheidet Short Content von Thin Content?

Sogenannter „Long-form Content“, also möglichst umfangreiche Inhalte, galt lange als Voraussetzung für hochwertigen Content. Dagegen steht der sogenannte „Short Content“, der nicht mit Thin Content gleichzusetzen ist.

Short Content kann, im Gegensatz zu Thin Content, eine positive User Experience zu erzeugen: Solange der Inhalt prägnant die Suchintention des Nutzers erfüllen kann, wird er positiv von Google bewertet. Hier sind FAQ-Seiten oder Twitter wohl die bekanntesten Beispiele für Short Content, der eine positive UX erzeugt.

Wann entsteht durch Thin Content ein (Soft) 404?

Seit dem Panda Update werden Seiten mit minderer Qualität als Soft-404 Seiten eingestuft. Durch den Statuscode 404 wird angezeigt, dass die Seite nicht existiert und somit entfernt Google sie aus dem Verzeichnis. Sobald eine Webseite mehrere URLs mit Thin Content beinhaltet, steigt das Risiko für eine komplette Entfernung aus dem Suchverzeichnis.

Welche Rolle spielt Thin Content für SEO?

Um für Suchmaschinen wie Google attraktiv zu bleiben, gilt es Thin Content zu vermeiden. Thin Content kann für folgende SEO-Probleme verantwortlich sein:

  • hohe Bounce Rates
  • Duplicate Content
  • Index Bloat
  • hohe Crawl Budget Ausgaben
  • Google Penalty

Content ohne Mehrwert sollte möglichst vermieden werden, selbst wenn es nicht auf allen Unterseiten möglich ist. Wenn für den Betrieb der Seite bestimmte Unterseiten mit Thin Content nötig sind, sollten diese nicht crawlbar sein und die entsprechenden URLs auf „noindex“ gesetzt werden.

Thin Content

SEO-tauglicher Content muss nicht immer umfangreich sein: Google testete 2022 bereits ein „Quick Read“ Label, sodass die Mindestwortanzahl, die früher SEO-tauglichen Content kennzeichnete, spätestens seitdem überholt ist. Das Label kennzeichnet kurze Beiträge mit besonders viel Mehrwert, die dementsprechend in den Suchergebnissen bevorzugt werden.

Wie wird Thin Content vermieden?

Ob eine Seite als Soft-404 gilt, lässt sich über die Google Search Console kontrollieren. Im schlimmsten Fall muss eine solche Seite gelöscht werden, da verlinkte Seiten mit Thin Content bereits abgewertet wurden.

In Analytics können eine hohe Bounce Rate, sowie kurze Verweildauer, auf mangelhaften Content hinweisen. Wenn in beiden Bereichen keine Probleme bestehen, ist Thin Content eher unwahrscheinlich.

Um gar nicht erst die Einordnung als Thin Content befürchten zu müssen, sollten die Inhalte jeglicher URLs einer Seite den aktuellen Google Richtlinien entsprechen. Ideal sind Inhalte, die auf Nutzerfreundlichkeit und Individualität setzen, um nicht als Duplicate oder künstlich erzeugter Inhalt eingeordnet zu werden.

In manchen Fällen ist Thin Content unvermeidbar, etwa wenn Doorway Pages für den Website-Betrieb nötig sind. Gleiches gilt für Checkout-Seiten nach der Bezahlung, die keinen eigenen inhaltlichen Mehrwert bieten können. In diesen Fällen werden das Crawlen und Indexieren der Seiten unterbunden, sodass keine Abwertung der gesamten Webseite zu befürchten ist.

Wenn eine Seite keine technische, rechtliche, betriebliche oder inhaltliche Relevanz hat, sollte sie möglichst gelöscht werden. Bereits existierende Backlinks können einfach weitergeleitet werden.

Long-form Content kann ebenfalls als Thin Content eingestuft werden und schützt nicht vor einer Abwertung der Seite durch Google. Hochwertiger Short Content kann sogar vor der Einordnung als Thin Content schützen, wenn längere Inhalte nur zu überflüssigen Informationen führen würden.

Deswegen sind möglichst umfangreiche Texte sind schon lange kein Qualitätsmerkmal mehr für Google und Inhalte mit Prägnanz und hohem Nutzerwert bevorzugt.

Webmaster, die ihre Seiteninhalte pflegen, auf Relevanz hin prüfen und überflüssige Seiten löschen oder aus dem Index nehmen, sind vor einer Penalty durch Thin Content sicher.

Fotos: Rymden, onephoto @stock.adobe.com

Was ist eine Orphan Page?

Orphan Pages sind Seiten auf einer Homepage, die keine internen oder externen Links vorweisen können. Dies bedeutet, dass sie von anderen URLs auf der Website nicht verlinkt werden und auch keine Links von anderen Websites erhalten. Orphan Pages sind somit „verwaiste“ Seiten, die nicht mit anderen Seiten der Website oder dem restlichen Internet verbunden sind.

Wie kommt es zu Orphan Pages?

 Orphan Pages können aus verschiedenen Gründen entstehen. Einige der häufigsten Ursachen findest Du hier:

  • Löschen von Seiten: Wenn eine Seite von einer Homepage entfernt wird, ohne dass die Links auf dieser aktualisiert oder entfernt werden, kann das die Entstehung einer Orphan Page zur Folge haben.
  • Fehlende interne Links: Wenn eine neue URL erstellt wird und keine internen Links zu dieser Seite aufgebaut werden, ist es möglich, dass sie nicht von Suchmaschinen-Crawlern gefunden und somit zu einer Orphan Page wird.
  • Fehlende externe Links: Wenn eine Seite keine externen Links von anderen Websites erhält, kann dies dazu führen, dass Suchmaschinen-Crawler nicht auf diese URL verweisen und sie somit nicht indexieren.
  • Fehlerhafte Navigation: Eine fehlerhafte Navigation kann bewirken, dass eine Seite nicht von Besuchern gefunden oder von Suchmaschinen-Crawlern indexiert wird.
  • Dynamische Inhalte: Wenn eine Website dynamische Inhalte generiert, die sich ständig ändern, kann dies dazu führen, dass einige Seiten nicht dauerhaft zugänglich sind und daher nicht von Suchmaschinen-Crawlern indexiert werden.
  • Unvollständige Website: Eine unvollständige Website, die noch im Aufbau ist, kann dazu beitragen, dass einige Seiten nicht verlinkt oder noch nicht erstellt wurden.

Weshalb schaden Orphan Pages dem Ranking?

Orphan Pages können dem Ranking Deiner Website schaden, da sie von Suchmaschinen nicht als relevante Seiten erkannt werden. Wenn Suchmaschinen-Crawler auf einer Website eine Seite ohne Links finden, können sie davon ausgehen, dass diese URL nicht wichtig genug ist und sie daher nicht in ihre Suchergebnisse aufnehmen. Darüber hinaus können Orphan Pages auch zu einer schlechteren Nutzererfahrung führen, da sie schwieriger zu finden sind und Besucher nicht so leicht darauf zugreifen können.

Wenn daraufhin die Nutzer eine Website verlassen, weil sie keine Inhalte mit Mehrwert für sich finden können, erhöht dies die Absprungrate, was sich wiederum negativ auf das Ranking der Website auswirken kann.

Orphan Pages

Wie verhindere ich die Entstehung von Orphan Pages?

Im Idealfall hast du auf deiner Website keine Orphan Pages. Damit dies auch so bleibt, kannst du einige bewährte Strategien verfolgen, die die Entstehung der verwaisten URLs verhindern. Das sind einige dieser hilfreichen Methoden:

  • Eine klare Seitenstruktur schaffen: Stell sicher, dass Deine Homepage eine klare und logische Seitenstruktur hat, die es Suchmaschinen-Crawlern erleichtert, alle Seiten auf Deiner Website zu finden und zu indexieren. Eine sinnvolle Seitenstruktur sollte auch für die Nutzer einfach und intuitiv zu navigieren sein.
  • Interne Links setzen: Füge auf jeder Seite Deiner Website interne Links zu anderen relevanten URLs hinzu. Dadurch werden Suchmaschinen-Crawler von einer Seite zur nächsten geführt und alle Seiten der Website können indexiert werden.

Interne Links erleichtern auch die Navigation für Besucher, die so auf verwandte Inhalte stoßen können.

  • Sitemaps erstellen: Eine Sitemap ist eine XML-Datei, die alle Seiten Deiner Homepage auflistet. Diese Datei erleichtert es Suchmaschinen-Crawlern, alle Seiten auf Deiner Website zu finden und zu indexieren.
  • Externe Links erhalten: Du solltest versuchen, Links von anderen URLs zu Deiner eigenen Website zu erhalten. Je mehr externe Links Du hast, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Seiten von Suchmaschinen gefunden und indexiert werden.
  • Regelmäßig aktualisieren: Um sicherzustellen, dass sie relevant und aktuell bleiben, solltest du den Inhalt deiner Website regelmäßig aktualisieren. Wenn Du neue Inhalte hinzufügst, solltest Du auch interne Links zu diesen neuen Seiten erstellen.

Indem Du diese Schritte befolgst, kannst Du gewährleisten, dass alle Seiten auf Deiner Website von Suchmaschinen gefunden und indexiert werden und so verhindern, dass Orphan Pages entstehen.

Fotos: Gorodenkoff, Chaosamran_Studio @stock.adobe.com

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